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Energieträgerübergreifendes Gebäude-Energiemanagement: Unterschied zwischen den Versionen

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|Titel DE=Energieträgerübergreifendes Gebäude-Energiemanagement
 
|Titel DE=Energieträgerübergreifendes Gebäude-Energiemanagement
 
|Titel EN=Energieträgerübergreifendes Gebäude-Energiemanagement
 
|Titel EN=Energieträgerübergreifendes Gebäude-Energiemanagement
|Beschreibung DE=folgt
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|Beschreibung DE=Die wachsende Anzahl dezentraler Stromerzeugungsanlagen und die zunehmende Nutzung erneuerbarer Energien, bei gleichzeitiger Reduktion der Stromerzeugung aus Kernkraft und Kohlekraft, führen weltweit zu zahlreichen Herausforderungen bei der Erzeugung, Übertragung und Verteilung von Energie sowie deren Verbrauch. Gründe liegen insbesondere in der volatilen Erzeugung aus erneuerbaren Energien sowie der vermehrten Einspeisung in Niederspannungsnetze, welche hierfür nicht ausgelegt wurden. Dies führt bereits heute zeitweise zu einer Rückspeisung in übergeordnete Verteilnetze und zu lokalen Spannungsbandverletzungen. Die Herausforderung besteht darin, mit diesen neuen Situationen und Gegebenheiten so umzugehen, dass auch zukünftig eine zuverlässige sowie wirtschaftliche Energieversorgung mit Strom, aber auch mit Gas, Warm-, Heiß- und Kaltwasser, gewährleistet ist. Alternativ zu einem Ausbau der Stromnetze und der Einbindung zusätzlicher elektrischer Energiespeicher nutzen andere Ansätze gezielt das Potential von Last- und Erzeugungsmanagement gemäß einem Paradigmenwechsel von nachfrageorientierter Erzeugung hin zu erzeugungsorientierter Nachfrage.
|Beschreibung EN=folgt
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Im Vordergrund des Vortrags steht ein energieträgerübergreifendes Gebäude-Energiemanagementsystem, welches alle wesentlichen Energieträger – Strom, Gas, Warm-, Heiß- und Kaltwasser – integriert betrachtet. Es ermöglicht nicht nur die Nutzung zeitlicher Flexibilitätspotentiale, sondern insbesondere auch solcher Potentiale, welche sich durch eine energieträgerübergreifende Betrachtung und Optimierung erreichen lassen. Am Beispiel diverser Szenarien wird verdeutlicht, welche Hausforderungen durch diese integrierte Betrachtung entstehen, wie sie gelöst werden können und welche Potentiale sich hierbei nutzen lassen. Die vorgestellten Ergebnisse unterstreichen das Potential realitätsnaher Simulationen in Kombination mit dem realen Einsatz von Gebäude-Energiemanagementsystemen.
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|Beschreibung EN=Die wachsende Anzahl dezentraler Stromerzeugungsanlagen und die zunehmende Nutzung erneuerbarer Energien, bei gleichzeitiger Reduktion der Stromerzeugung aus Kernkraft und Kohlekraft, führen weltweit zu zahlreichen Herausforderungen bei der Erzeugung, Übertragung und Verteilung von Energie sowie deren Verbrauch. Gründe liegen insbesondere in der volatilen Erzeugung aus erneuerbaren Energien sowie der vermehrten Einspeisung in Niederspannungsnetze, welche hierfür nicht ausgelegt wurden. Dies führt bereits heute zeitweise zu einer Rückspeisung in übergeordnete Verteilnetze und zu lokalen Spannungsbandverletzungen. Die Herausforderung besteht darin, mit diesen neuen Situationen und Gegebenheiten so umzugehen, dass auch zukünftig eine zuverlässige sowie wirtschaftliche Energieversorgung mit Strom, aber auch mit Gas, Warm-, Heiß- und Kaltwasser, gewährleistet ist. Alternativ zu einem Ausbau der Stromnetze und der Einbindung zusätzlicher elektrischer Energiespeicher nutzen andere Ansätze gezielt das Potential von Last- und Erzeugungsmanagement gemäß einem Paradigmenwechsel von nachfrageorientierter Erzeugung hin zu erzeugungsorientierter Nachfrage.
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Im Vordergrund des Vortrags steht ein energieträgerübergreifendes Gebäude-Energiemanagementsystem, welches alle wesentlichen Energieträger – Strom, Gas, Warm-, Heiß- und Kaltwasser – integriert betrachtet. Es ermöglicht nicht nur die Nutzung zeitlicher Flexibilitätspotentiale, sondern insbesondere auch solcher Potentiale, welche sich durch eine energieträgerübergreifende Betrachtung und Optimierung erreichen lassen. Am Beispiel diverser Szenarien wird verdeutlicht, welche Hausforderungen durch diese integrierte Betrachtung entstehen, wie sie gelöst werden können und welche Potentiale sich hierbei nutzen lassen. Die vorgestellten Ergebnisse unterstreichen das Potential realitätsnaher Simulationen in Kombination mit dem realen Einsatz von Gebäude-Energiemanagementsystemen.
 
|Veranstaltungsart=Graduiertenkolloquium
 
|Veranstaltungsart=Graduiertenkolloquium
|Start=2015/05/13 15:45:00
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|Start=2015/05/13 14:00:00
|Ende=2015/05/13 16:45:00
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|Ende=2015/05/13 15:00:00
 
|Gebäude=11.21
 
|Gebäude=11.21
|Raum=231
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|Raum=253
 
|Vortragender=Dipl.-Wi.-Ing. Ingo Mauser
 
|Vortragender=Dipl.-Wi.-Ing. Ingo Mauser
 
|Eingeladen durch=Hartmut Schmeck
 
|Eingeladen durch=Hartmut Schmeck
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|Forschungsgruppe=Effiziente Algorithmen
 
|Forschungsgruppe=Effiziente Algorithmen
 
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Aktuelle Version vom 5. Mai 2015, 09:05 Uhr

Energieträgerübergreifendes Gebäude-Energiemanagement

Veranstaltungsart:
Graduiertenkolloquium




Die wachsende Anzahl dezentraler Stromerzeugungsanlagen und die zunehmende Nutzung erneuerbarer Energien, bei gleichzeitiger Reduktion der Stromerzeugung aus Kernkraft und Kohlekraft, führen weltweit zu zahlreichen Herausforderungen bei der Erzeugung, Übertragung und Verteilung von Energie sowie deren Verbrauch. Gründe liegen insbesondere in der volatilen Erzeugung aus erneuerbaren Energien sowie der vermehrten Einspeisung in Niederspannungsnetze, welche hierfür nicht ausgelegt wurden. Dies führt bereits heute zeitweise zu einer Rückspeisung in übergeordnete Verteilnetze und zu lokalen Spannungsbandverletzungen. Die Herausforderung besteht darin, mit diesen neuen Situationen und Gegebenheiten so umzugehen, dass auch zukünftig eine zuverlässige sowie wirtschaftliche Energieversorgung mit Strom, aber auch mit Gas, Warm-, Heiß- und Kaltwasser, gewährleistet ist. Alternativ zu einem Ausbau der Stromnetze und der Einbindung zusätzlicher elektrischer Energiespeicher nutzen andere Ansätze gezielt das Potential von Last- und Erzeugungsmanagement gemäß einem Paradigmenwechsel von nachfrageorientierter Erzeugung hin zu erzeugungsorientierter Nachfrage. Im Vordergrund des Vortrags steht ein energieträgerübergreifendes Gebäude-Energiemanagementsystem, welches alle wesentlichen Energieträger – Strom, Gas, Warm-, Heiß- und Kaltwasser – integriert betrachtet. Es ermöglicht nicht nur die Nutzung zeitlicher Flexibilitätspotentiale, sondern insbesondere auch solcher Potentiale, welche sich durch eine energieträgerübergreifende Betrachtung und Optimierung erreichen lassen. Am Beispiel diverser Szenarien wird verdeutlicht, welche Hausforderungen durch diese integrierte Betrachtung entstehen, wie sie gelöst werden können und welche Potentiale sich hierbei nutzen lassen. Die vorgestellten Ergebnisse unterstreichen das Potential realitätsnaher Simulationen in Kombination mit dem realen Einsatz von Gebäude-Energiemanagementsystemen.

(Dipl.-Wi.-Ing. Ingo Mauser)




Start: 13. Mai 2015 um 14:00
Ende: 13. Mai 2015 um 15:00


Im Gebäude 11.21, Raum: 253

Veranstaltung vormerken: (iCal)


Veranstalter: Forschungsgruppe(n) Effiziente Algorithmen
Information: Media:Ingo Mauser13 5 docx.pdf