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|Titel DE=Martin Junghans
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|Titel DE=Efficient Classification-Based Semantic Service Discovery
|Titel EN=Martin Junghans
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|Titel EN=Efficient Classification-Based Semantic Service Discovery
|Beschreibung DE=folgt
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|Beschreibung DE=Dienste werden zunehmend für den Austausch dynamischer Informationen in komplexen verteilten Systemen eingesetzt. Als wiederverwendbare Komponenten bilden Dienste die Grundbausteine sogenannter dienst-orientierter Architekturen (SOA). Semantisch beschriebene Dienste bieten zudem ein ungleich größeres Potential in verschiedensten Anwendungsszenarien, wie z.B. der automatischen Dienstkomposition.
|Beschreibung EN=folgt
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Ein grundlegendes Problem ist die Entwicklung automatischer Dienstsuchverfahren. Dabei werden Suchanfragen mit gegebenen semantischen Dienstbeschreibungen abgeglichen um passende Dienste entdecken zu können. Während Dienste zum Informationsabruf konzeptionell relativ einfach modelliert und gefunden werden können, erfordert die Suche nach Diensten mit Effekten auf die Außenwelt einen größeren Aufwand sowohl bei der Modellierung als auch beim Abgleich mit Suchanfragen.
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Im vorgestellten Ansatz werden Dienste mit Effekten unterstützt, die sowohl als atomare (Anfrage-Antwort) Schnittstellen oder als Dienste mit komplexen Interaktionsverhalten (Choreographie) angeboten werden.
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Atomare Dienste können mittels existierender Spezifikationen semantisch beschrieben werden. Für die Dienstsuche wurde zunächst eine ausdrucksstarke Anfragesprache und darauf basierend ein Verfahren zum Abgleich von Anfragen und Diensten entwickelt.
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Da Effizienz und Skalierbarkeit bei der Suche nach Diensten in großen Repositorien einen besonderen Stellenwert haben und die Verwendung semantischer Technologien in Verbindung mit komplexen Beschreibungs- und Anfrageformalismen rechenintensiv  ist, wird eine klassifikationsbasierte Suche vorgestellt. Das Ziel dieser Dienstklassifikation ist es die Komplexität der Dienstsuche zur Anfragezeit durch die Vorausberechnung (Klassifikation) zu verringern.
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Der entwickelte Ansatz zur formalen Klassifikation atomarer und komplexer Dienste zeichnet sich durch eine formale Definition der Dienstklassen aus und bietet daher einen Mehrwert im Vergleich zu existierenden Ansätzen, die auf syntaktisch beschriebenen Klassen beruhen und dadurch manuellen Aufwand erfordern und gleichzeitig fehleranfällig sind.
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|Beschreibung EN=Dienste werden zunehmend für den Austausch dynamischer Informationen in komplexen verteilten Systemen eingesetzt. Als wiederverwendbare Komponenten bilden Dienste die Grundbausteine sogenannter dienst-orientierter Architekturen (SOA). Semantisch beschriebene Dienste bieten zudem ein ungleich größeres Potential in verschiedensten Anwendungsszenarien, wie z.B. der automatischen Dienstkomposition.
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Ein grundlegendes Problem ist die Entwicklung automatischer Dienstsuchverfahren. Dabei werden Suchanfragen mit gegebenen semantischen Dienstbeschreibungen abgeglichen um passende Dienste entdecken zu können. Während Dienste zum Informationsabruf konzeptionell relativ einfach modelliert und gefunden werden können, erfordert die Suche nach Diensten mit Effekten auf die Außenwelt einen größeren Aufwand sowohl bei der Modellierung als auch beim Abgleich mit Suchanfragen.
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Im vorgestellten Ansatz werden Dienste mit Effekten unterstützt, die sowohl als atomare (Anfrage-Antwort) Schnittstellen oder als Dienste mit komplexen Interaktionsverhalten (Choreographie) angeboten werden.
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Atomare Dienste können mittels existierender Spezifikationen semantisch beschrieben werden. Für die Dienstsuche wurde zunächst eine ausdrucksstarke Anfragesprache und darauf basierend ein Verfahren zum Abgleich von Anfragen und Diensten entwickelt.
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Da Effizienz und Skalierbarkeit bei der Suche nach Diensten in großen Repositorien einen besonderen Stellenwert haben und die Verwendung semantischer Technologien in Verbindung mit komplexen Beschreibungs- und Anfrageformalismen rechenintensiv  ist, wird eine klassifikationsbasierte Suche vorgestellt. Das Ziel dieser Dienstklassifikation ist es die Komplexität der Dienstsuche zur Anfragezeit durch die Vorausberechnung (Klassifikation) zu verringern.
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Der entwickelte Ansatz zur formalen Klassifikation atomarer und komplexer Dienste zeichnet sich durch eine formale Definition der Dienstklassen aus und bietet daher einen Mehrwert im Vergleich zu existierenden Ansätzen, die auf syntaktisch beschriebenen Klassen beruhen und dadurch manuellen Aufwand erfordern und gleichzeitig fehleranfällig sind.
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|Veranstaltungsart=Graduiertenkolloquium
 
|Veranstaltungsart=Graduiertenkolloquium
 
|Start=2013/04/12 14:00:00
 
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|Eingeladen durch=Rudi Studer
 
|Forschungsgruppe=Wissensmanagement
 
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Version vom 25. März 2013, 11:48 Uhr

Efficient Classification-Based Semantic Service Discovery

Veranstaltungsart:
Graduiertenkolloquium




Dienste werden zunehmend für den Austausch dynamischer Informationen in komplexen verteilten Systemen eingesetzt. Als wiederverwendbare Komponenten bilden Dienste die Grundbausteine sogenannter dienst-orientierter Architekturen (SOA). Semantisch beschriebene Dienste bieten zudem ein ungleich größeres Potential in verschiedensten Anwendungsszenarien, wie z.B. der automatischen Dienstkomposition. Ein grundlegendes Problem ist die Entwicklung automatischer Dienstsuchverfahren. Dabei werden Suchanfragen mit gegebenen semantischen Dienstbeschreibungen abgeglichen um passende Dienste entdecken zu können. Während Dienste zum Informationsabruf konzeptionell relativ einfach modelliert und gefunden werden können, erfordert die Suche nach Diensten mit Effekten auf die Außenwelt einen größeren Aufwand sowohl bei der Modellierung als auch beim Abgleich mit Suchanfragen.

Im vorgestellten Ansatz werden Dienste mit Effekten unterstützt, die sowohl als atomare (Anfrage-Antwort) Schnittstellen oder als Dienste mit komplexen Interaktionsverhalten (Choreographie) angeboten werden. Atomare Dienste können mittels existierender Spezifikationen semantisch beschrieben werden. Für die Dienstsuche wurde zunächst eine ausdrucksstarke Anfragesprache und darauf basierend ein Verfahren zum Abgleich von Anfragen und Diensten entwickelt. Da Effizienz und Skalierbarkeit bei der Suche nach Diensten in großen Repositorien einen besonderen Stellenwert haben und die Verwendung semantischer Technologien in Verbindung mit komplexen Beschreibungs- und Anfrageformalismen rechenintensiv ist, wird eine klassifikationsbasierte Suche vorgestellt. Das Ziel dieser Dienstklassifikation ist es die Komplexität der Dienstsuche zur Anfragezeit durch die Vorausberechnung (Klassifikation) zu verringern. Der entwickelte Ansatz zur formalen Klassifikation atomarer und komplexer Dienste zeichnet sich durch eine formale Definition der Dienstklassen aus und bietet daher einen Mehrwert im Vergleich zu existierenden Ansätzen, die auf syntaktisch beschriebenen Klassen beruhen und dadurch manuellen Aufwand erfordern und gleichzeitig fehleranfällig sind.

(Martin Junghans)




Start: 12. April 2013 um 14:00
Ende: 12. April 2013 um 15:00


Im Gebäude 11.40, Raum: 231

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Veranstalter: Forschungsgruppe(n) Wissensmanagement