Stage-oe-small.jpg

Thema4458: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Aifbportal
Wechseln zu:Navigation, Suche
Zeile 6: Zeile 6:
 
|Abschlussarbeitsstatus=Offen
 
|Abschlussarbeitsstatus=Offen
 
|Beginn=2019/05/17
 
|Beginn=2019/05/17
|Beschreibung DE=Geschäftsprozessmodelle sind ein Hilfsmittel um komplexe Prozesse in Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen darzustellen. Sie dienen als Grundlage für die Dokumentation, Kommunikation sowie weiterführende Analysen mit dem Ziel, betriebliche Abläufe zu verstehen und zu verbessern. Die Geschäftsprozessmodellierung ist ebenso Bestandteil des Kerncurriculums zahlreicher Studiengänge der Informatik, Ingenieurs- und Wirtschaftswissenschaften. Anhand eines Geschäftsprozessmodells werden bestehende oder geplante Wirklichkeitsausschnitte in Form eines Diagramms wiedergegeben. Für die Geschäftsprozessmodellierung lernen Studierende an den unterschiedlichen Hochschulen verschiedene Modellierungssprachen wie z.B. Petri-Netze, Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK), Business Process Model And Notation (BPMN) oder UML-Aktivitätsdiagramme. Für die Hochschulen bedeutet das, regelmäßig eine Reihe von studentischen Modellen manuell auf ihre Korrektheit überprüfen zu müssen, sowohl in Bezug auf ihre syntaktische Korrektheit (werden die Regeln der Modellierungssprache eingehalten?) als auch in Bezug auf ihre semantische Korrektheit (wird der gewünschte Ausschnitt korrekt wiedergegeben?). Insbesondere in Studiengängen mit hohen Teilnehmerzahlen macht dies einen nicht unerheblichen Arbeitsaufwand aus. Um diese Herausforderung bewältigen zu können, ist der Einsatz einer automatisierten Prüfung studentischer Modelle (im Sinne eines E-Assessment) ein vielversprechender Ansatz. Dabei können neben regelbasierten Ansätzen, die für die Erkennung der Beschriftungen von Modellelementen NLP-Verfahren einbinden, auch maschinelle Lernverfahren (automatische Klassifizierung auf Grundlage bereits bewerteter Datensätze) eine Rolle spielen.  
+
|Beschreibung DE=Geschäftsprozessmodelle sind ein Hilfsmittel um komplexe Prozesse in Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen darzustellen. Sie dienen als Grundlage für die Dokumentation, Kommunikation sowie weiterführende Analysen mit dem Ziel, betriebliche Abläufe zu verstehen und zu verbessern. Die Geschäftsprozessmodellierung ist ebenso Bestandteil des Kerncurriculums zahlreicher Studiengänge der Informatik, Ingenieurs- und Wirtschaftswissenschaften. Anhand eines Geschäftsprozessmodells werden bestehende oder geplante Wirklichkeitsausschnitte in Form eines Diagramms wiedergegeben. Für die Geschäftsprozessmodellierung lernen Studierende an den unterschiedlichen Hochschulen verschiedene Modellierungssprachen wie z.B. Petri-Netze, Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK), Business Process Model And Notation (BPMN) oder UML-Aktivitätsdiagramme. Für die Hochschulen bedeutet das, regelmäßig eine Reihe von studentischen Modellen manuell auf ihre Korrektheit überprüfen zu müssen, sowohl in Bezug auf ihre syntaktische Korrektheit (werden die Regeln der Modellierungssprache eingehalten?) als auch in Bezug auf ihre semantische Korrektheit (wird der gewünschte Ausschnitt korrekt wiedergegeben?). Insbesondere in Lehrveranstaltungen mit hohen Teilnehmerzahlen macht dies einen nicht unerheblichen Arbeitsaufwand aus. Um diese Herausforderung bewältigen zu können, ist der Einsatz einer automatisierten Prüfung studentischer Modelle (im Sinne eines E-Assessment) ein vielversprechender Ansatz. Dabei können neben regelbasierten Ansätzen, die für die Erkennung der Beschriftungen von Modellelementen sogenannte Natural Language Processing (NLP)-Verfahren einbinden, auch maschinelle Lernverfahren (automatische Klassifizierung auf Grundlage bereits bewerteter Datensätze) eine Rolle spielen.  
  
 
Vor diesem Hintergrund sind verschiedene Abschlussarbeitsthemen denkbar, die sich mit der automatisierten Bewertung von digitalen Geschäftsprozessmodellen speziell im Kontext Hochschullehre befassen. In Bezug auf eine mögliche Weiterbeschäftigung in der Forschungsgruppe im Anschluss an eine Bachelor- oder Masterarbeit werden insbesondere Kandidaten bevorzugt, die sich derzeit eine Weiterbeschäftigung im wissenschaftlichen Bereich (mit Promotionsmöglichkeit) vorstellen können. Grundvoraussetzungen sind Erfahrungen mit der Modellierung von Geschäftsprozessen (z.B. aus den Vorlesungen der Forschungsgruppe) und Programmierkenntnisse.  Erwartet wird daneben das Interesse am Forschungsthema und am grundsätzlichen wissenschaftlichen Arbeiten (Literaturrecherche, systematische und gewissenhafte Arbeitsweise, Kennenlernen der wissenschaftlichen Community, …).  
 
Vor diesem Hintergrund sind verschiedene Abschlussarbeitsthemen denkbar, die sich mit der automatisierten Bewertung von digitalen Geschäftsprozessmodellen speziell im Kontext Hochschullehre befassen. In Bezug auf eine mögliche Weiterbeschäftigung in der Forschungsgruppe im Anschluss an eine Bachelor- oder Masterarbeit werden insbesondere Kandidaten bevorzugt, die sich derzeit eine Weiterbeschäftigung im wissenschaftlichen Bereich (mit Promotionsmöglichkeit) vorstellen können. Grundvoraussetzungen sind Erfahrungen mit der Modellierung von Geschäftsprozessen (z.B. aus den Vorlesungen der Forschungsgruppe) und Programmierkenntnisse.  Erwartet wird daneben das Interesse am Forschungsthema und am grundsätzlichen wissenschaftlichen Arbeiten (Literaturrecherche, systematische und gewissenhafte Arbeitsweise, Kennenlernen der wissenschaftlichen Community, …).  

Version vom 17. Mai 2019, 12:34 Uhr



Automatisierte Prüfung von Geschäftsprozessmodellen im Kontext Hochschullehre




Informationen zur Arbeit

Abschlussarbeitstyp: Bachelor, Master
Betreuer: Andreas OberweisMeike Ullrich
Forschungsgruppe: Betriebliche Informationssysteme

Archivierungsnummer: 4458
Abschlussarbeitsstatus: Offen
Beginn: 17. Mai 2019
Abgabe: unbekannt

Weitere Informationen

Geschäftsprozessmodelle sind ein Hilfsmittel um komplexe Prozesse in Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen darzustellen. Sie dienen als Grundlage für die Dokumentation, Kommunikation sowie weiterführende Analysen mit dem Ziel, betriebliche Abläufe zu verstehen und zu verbessern. Die Geschäftsprozessmodellierung ist ebenso Bestandteil des Kerncurriculums zahlreicher Studiengänge der Informatik, Ingenieurs- und Wirtschaftswissenschaften. Anhand eines Geschäftsprozessmodells werden bestehende oder geplante Wirklichkeitsausschnitte in Form eines Diagramms wiedergegeben. Für die Geschäftsprozessmodellierung lernen Studierende an den unterschiedlichen Hochschulen verschiedene Modellierungssprachen wie z.B. Petri-Netze, Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK), Business Process Model And Notation (BPMN) oder UML-Aktivitätsdiagramme. Für die Hochschulen bedeutet das, regelmäßig eine Reihe von studentischen Modellen manuell auf ihre Korrektheit überprüfen zu müssen, sowohl in Bezug auf ihre syntaktische Korrektheit (werden die Regeln der Modellierungssprache eingehalten?) als auch in Bezug auf ihre semantische Korrektheit (wird der gewünschte Ausschnitt korrekt wiedergegeben?). Insbesondere in Lehrveranstaltungen mit hohen Teilnehmerzahlen macht dies einen nicht unerheblichen Arbeitsaufwand aus. Um diese Herausforderung bewältigen zu können, ist der Einsatz einer automatisierten Prüfung studentischer Modelle (im Sinne eines E-Assessment) ein vielversprechender Ansatz. Dabei können neben regelbasierten Ansätzen, die für die Erkennung der Beschriftungen von Modellelementen sogenannte Natural Language Processing (NLP)-Verfahren einbinden, auch maschinelle Lernverfahren (automatische Klassifizierung auf Grundlage bereits bewerteter Datensätze) eine Rolle spielen.

Vor diesem Hintergrund sind verschiedene Abschlussarbeitsthemen denkbar, die sich mit der automatisierten Bewertung von digitalen Geschäftsprozessmodellen speziell im Kontext Hochschullehre befassen. In Bezug auf eine mögliche Weiterbeschäftigung in der Forschungsgruppe im Anschluss an eine Bachelor- oder Masterarbeit werden insbesondere Kandidaten bevorzugt, die sich derzeit eine Weiterbeschäftigung im wissenschaftlichen Bereich (mit Promotionsmöglichkeit) vorstellen können. Grundvoraussetzungen sind Erfahrungen mit der Modellierung von Geschäftsprozessen (z.B. aus den Vorlesungen der Forschungsgruppe) und Programmierkenntnisse. Erwartet wird daneben das Interesse am Forschungsthema und am grundsätzlichen wissenschaftlichen Arbeiten (Literaturrecherche, systematische und gewissenhafte Arbeitsweise, Kennenlernen der wissenschaftlichen Community, …).

Bewerbungen bitte per E-Mail an meike ullrich∂kit edu, bitte einen Lebenslauf und aktuellen Notenauszug beifügen. Für Rückfragen stehe ich ebenfalls gerne zur Verfügung.