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Frank Dengler2: Unterschied zwischen den Versionen

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|Titel DE=Kollaborative Erstellung von (teil-)strukturierten  Prozessbeschreibungen aus unstrukturiertem, informellem  Prozesswissen
 
|Titel DE=Kollaborative Erstellung von (teil-)strukturierten  Prozessbeschreibungen aus unstrukturiertem, informellem  Prozesswissen
 
|Titel EN=Kollaborative Erstellung von (teil-)strukturierten  Prozessbeschreibungen aus unstrukturiertem, informellem  Prozesswissen
 
|Titel EN=Kollaborative Erstellung von (teil-)strukturierten  Prozessbeschreibungen aus unstrukturiertem, informellem  Prozesswissen
|Beschreibung DE=Heutzutage versuchen Unternehmen ihre Geschäftsprozesse strukturiert zu beschreiben, um sie besser verstehen und optimieren zu können. Trotzdem bleibt das meiste Prozesswissen entweder in den Köpfen der Mitarbeiter oder als textuelle Beschreibungen im Intranet gespeichert. Die im Vorfeld entstehenden  
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|Beschreibung DE=Heutzutage versuchen Unternehmen ihre Geschäftsprozesse strukturiert zu beschreiben, um sie besser verstehen und optimieren zu können. Trotzdem bleibt das meiste Prozesswissen entweder in den Köpfen der Mitarbeiter oder als textuelle Beschreibungen im Intranet gespeichert. Die im Vorfeld entstehenden Kosten für eine komplette Formalisierung aller Geschäftsprozesse sind unerschwinglich und der daraus resultierende Nutzen ist für den Einzelnen unter der täglichen Arbeitslast oft nicht erkennbar. Besonders Wissensarbeiter führen während ihrer Arbeitszeit informelle, wissensintensive Prozesse aus, welche sich ständig ändern und meistens nicht dokumentiert sind. Für ein effizientes Prozessmanagement in Unternehmen sind jedoch die Dokumentation und die Kommunikation solcher Prozesse von großem Nutzen. Dadurch können weniger erfahrene Mitarbeiter durch diese Prozesse geführt werden, ohne dass die Hinzuziehung eines Experten erforderlich ist.
Kosten für eine komplette Formalisierung aller Geschäftsprozesse sind unerschwinglich und der daraus
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Traditionell werden Domänenexperten durch Prozessmodellierungsexperten interviewt und daraus eine Pro-zessbeschreibung erstellt. Da dieses Vorgehen sehr zeitintensiv und teuer ist, werden erstellte Prozessbe-schreibungen nur selten angepasst. Aktuell kann man deswegen einen Trend in Richtung kollaborativer, benutzerzentrierter Prozessmodellierung erkennen. Diese Web 2.0-Ansätze fokussieren hauptsächlich auf die graphische Erstellung von Prozessen und vernachlässigen existierende textuelle Prozessbeschreibungen, wie beispielsweise Arbeitsanweisungen.
resultierende Nutzen ist für den Einzelnen unter der täglichen Arbeitslast oft nicht erkennbar.  
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Weil diese Methoden und Werkzeuge die Entwicklung von Prozessbeschreibungen und besonders die in-formellen und wissensintensiven Prozessbeschreibungen nicht optimal unterstützen, kombinieren wir in die-ser Arbeit traditionelle Prozessmodellierungstechniken mit einem kollaborativen, semantischen Wiki-Ansatz. Als Lösung präsentieren wir die Integration von Semantic MediaWiki mit einem graphischen Prozesseditor, welche die kollaborative Erstellung von Prozessbeschreibungen mit grafischer Darstellung, natürlicher Spra-che und semantischen Annotationen unterstützt. Unser Ansatz ermöglicht dabei, dass existierende textuelle Prozessbeschreibungen wieder verwendet werden können, indem sie automatisch in graphische Beschrei-bungen und formale semantische Annotationen übersetzt werden. Dadurch entstehen strukturierte Prozess-beschreibungen, die kollaborativ weiter entwickelt werden können.
Besonders Wissensarbeiter führen während ihrer Arbeitszeit informelle, wissensintensive Prozesse aus, welche sich ständig ändern und meistens nicht dokumentiert sind. Für ein effizientes Prozessmanagement in Unternehmen sind jedoch die Dokumentation und die Kommunikation solcher Prozesse von großem Nutzen. Dadurch können weniger erfahrene Mitarbeiter durch diese Prozesse geführt werden, ohne dass die Hinzu-ziehung eines Experten erforderlich ist.
 
Traditionell werden Domänenexperten durch Prozessmodellierungsexperten interviewt und daraus eine  
 
Prozessbeschreibung erstellt. Da dieses Vorgehen sehr zeitintensiv und teuer ist, werden erstellte Prozess-beschreibungen nur selten angepasst. Aktuell kann man deswegen einen Trend in Richtung kollaborativer, benutzerzentrierter Prozessmodellierung erkennen. Diese Web 2.0-Ansätze fokussieren hauptsächlich auf die graphische Erstellung von Prozessen und vernachlässigen existierende textuelle Prozessbeschreibungen, wie beispielsweise Arbeitsanweisungen.
 
Weil diese Methoden und Werkzeuge die Entwicklung von Prozessbeschreibungen und besonders die
 
informellen und wissensintensiven Prozessbeschreibungen nicht optimal unterstützen, kombinieren wir in dieser Arbeit traditionelle Prozessmodellierungstechniken mit einem kollaborativen, semantischen  
 
Wiki-Ansatz. Als Lösung präsentieren wir die Integration von Semantic MediaWiki mit einem graphischen Prozesseditor, welche die kollaborative Erstellung von Prozessbeschreibungen mit grafischer Darstellung, natürlicher Sprache und semantischen Annotationen unterstützt. Unser Ansatz ermöglicht dabei, dass  
 
existierende textuelle Prozessbeschreibungen wieder verwendet werden können, indem sie automatisch in graphische Beschreibungen und formale semantische Annotationen übersetzt werden. Dadurch entstehen strukturierte Prozessbeschreibungen, die kollaborativ weiter entwickelt werden können.
 
  
|Beschreibung EN=Heutzutage versuchen Unternehmen ihre Geschäftsprozesse strukturiert zu beschreiben, um sie besser verstehen und optimieren zu können. Trotzdem bleibt das meiste Prozesswissen entweder in den Köpfen der Mitarbeiter oder als textuelle Beschreibungen im Intranet gespeichert. Die im Vorfeld entstehenden  
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|Beschreibung EN=Heutzutage versuchen Unternehmen ihre Geschäftsprozesse strukturiert zu beschreiben, um sie besser verstehen und optimieren zu können. Trotzdem bleibt das meiste Prozesswissen entweder in den Köpfen der Mitarbeiter oder als textuelle Beschreibungen im Intranet gespeichert. Die im Vorfeld entstehenden Kosten für eine komplette Formalisierung aller Geschäftsprozesse sind unerschwinglich und der daraus resultierende Nutzen ist für den Einzelnen unter der täglichen Arbeitslast oft nicht erkennbar. Besonders Wissensarbeiter führen während ihrer Arbeitszeit informelle, wissensintensive Prozesse aus, welche sich ständig ändern und meistens nicht dokumentiert sind. Für ein effizientes Prozessmanagement in Unternehmen sind jedoch die Dokumentation und die Kommunikation solcher Prozesse von großem Nutzen. Dadurch können weniger erfahrene Mitarbeiter durch diese Prozesse geführt werden, ohne dass die Hinzuziehung eines Experten erforderlich ist.
Kosten für eine komplette Formalisierung aller Geschäftsprozesse sind unerschwinglich und der daraus
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Traditionell werden Domänenexperten durch Prozessmodellierungsexperten interviewt und daraus eine Pro-zessbeschreibung erstellt. Da dieses Vorgehen sehr zeitintensiv und teuer ist, werden erstellte Prozessbe-schreibungen nur selten angepasst. Aktuell kann man deswegen einen Trend in Richtung kollaborativer, benutzerzentrierter Prozessmodellierung erkennen. Diese Web 2.0-Ansätze fokussieren hauptsächlich auf die graphische Erstellung von Prozessen und vernachlässigen existierende textuelle Prozessbeschreibungen, wie beispielsweise Arbeitsanweisungen.
resultierende Nutzen ist für den Einzelnen unter der täglichen Arbeitslast oft nicht erkennbar.  
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Weil diese Methoden und Werkzeuge die Entwicklung von Prozessbeschreibungen und besonders die in-formellen und wissensintensiven Prozessbeschreibungen nicht optimal unterstützen, kombinieren wir in die-ser Arbeit traditionelle Prozessmodellierungstechniken mit einem kollaborativen, semantischen Wiki-Ansatz. Als Lösung präsentieren wir die Integration von Semantic MediaWiki mit einem graphischen Prozesseditor, welche die kollaborative Erstellung von Prozessbeschreibungen mit grafischer Darstellung, natürlicher Spra-che und semantischen Annotationen unterstützt. Unser Ansatz ermöglicht dabei, dass existierende textuelle Prozessbeschreibungen wieder verwendet werden können, indem sie automatisch in graphische Beschrei-bungen und formale semantische Annotationen übersetzt werden. Dadurch entstehen strukturierte Prozess-beschreibungen, die kollaborativ weiter entwickelt werden können.
Besonders Wissensarbeiter führen während ihrer Arbeitszeit informelle, wissensintensive Prozesse aus, welche sich ständig ändern und meistens nicht dokumentiert sind. Für ein effizientes Prozessmanagement in Unternehmen sind jedoch die Dokumentation und die Kommunikation solcher Prozesse von großem Nutzen. Dadurch können weniger erfahrene Mitarbeiter durch diese Prozesse geführt werden, ohne dass die Hinzu-ziehung eines Experten erforderlich ist.
 
Traditionell werden Domänenexperten durch Prozessmodellierungsexperten interviewt und daraus eine  
 
Prozessbeschreibung erstellt. Da dieses Vorgehen sehr zeitintensiv und teuer ist, werden erstellte Prozess-beschreibungen nur selten angepasst. Aktuell kann man deswegen einen Trend in Richtung kollaborativer, benutzerzentrierter Prozessmodellierung erkennen. Diese Web 2.0-Ansätze fokussieren hauptsächlich auf die graphische Erstellung von Prozessen und vernachlässigen existierende textuelle Prozessbeschreibungen, wie beispielsweise Arbeitsanweisungen.
 
Weil diese Methoden und Werkzeuge die Entwicklung von Prozessbeschreibungen und besonders die
 
informellen und wissensintensiven Prozessbeschreibungen nicht optimal unterstützen, kombinieren wir in dieser Arbeit traditionelle Prozessmodellierungstechniken mit einem kollaborativen, semantischen  
 
Wiki-Ansatz. Als Lösung präsentieren wir die Integration von Semantic MediaWiki mit einem graphischen Prozesseditor, welche die kollaborative Erstellung von Prozessbeschreibungen mit grafischer Darstellung, natürlicher Sprache und semantischen Annotationen unterstützt. Unser Ansatz ermöglicht dabei, dass  
 
existierende textuelle Prozessbeschreibungen wieder verwendet werden können, indem sie automatisch in graphische Beschreibungen und formale semantische Annotationen übersetzt werden. Dadurch entstehen strukturierte Prozessbeschreibungen, die kollaborativ weiter entwickelt werden können.
 
  
 
|Veranstaltungsart=Graduiertenkolloquium
 
|Veranstaltungsart=Graduiertenkolloquium

Aktuelle Version vom 6. Oktober 2011, 09:32 Uhr

Kollaborative Erstellung von (teil-)strukturierten Prozessbeschreibungen aus unstrukturiertem, informellem Prozesswissen

Veranstaltungsart:
Graduiertenkolloquium




Heutzutage versuchen Unternehmen ihre Geschäftsprozesse strukturiert zu beschreiben, um sie besser verstehen und optimieren zu können. Trotzdem bleibt das meiste Prozesswissen entweder in den Köpfen der Mitarbeiter oder als textuelle Beschreibungen im Intranet gespeichert. Die im Vorfeld entstehenden Kosten für eine komplette Formalisierung aller Geschäftsprozesse sind unerschwinglich und der daraus resultierende Nutzen ist für den Einzelnen unter der täglichen Arbeitslast oft nicht erkennbar. Besonders Wissensarbeiter führen während ihrer Arbeitszeit informelle, wissensintensive Prozesse aus, welche sich ständig ändern und meistens nicht dokumentiert sind. Für ein effizientes Prozessmanagement in Unternehmen sind jedoch die Dokumentation und die Kommunikation solcher Prozesse von großem Nutzen. Dadurch können weniger erfahrene Mitarbeiter durch diese Prozesse geführt werden, ohne dass die Hinzuziehung eines Experten erforderlich ist. Traditionell werden Domänenexperten durch Prozessmodellierungsexperten interviewt und daraus eine Pro-zessbeschreibung erstellt. Da dieses Vorgehen sehr zeitintensiv und teuer ist, werden erstellte Prozessbe-schreibungen nur selten angepasst. Aktuell kann man deswegen einen Trend in Richtung kollaborativer, benutzerzentrierter Prozessmodellierung erkennen. Diese Web 2.0-Ansätze fokussieren hauptsächlich auf die graphische Erstellung von Prozessen und vernachlässigen existierende textuelle Prozessbeschreibungen, wie beispielsweise Arbeitsanweisungen. Weil diese Methoden und Werkzeuge die Entwicklung von Prozessbeschreibungen und besonders die in-formellen und wissensintensiven Prozessbeschreibungen nicht optimal unterstützen, kombinieren wir in die-ser Arbeit traditionelle Prozessmodellierungstechniken mit einem kollaborativen, semantischen Wiki-Ansatz. Als Lösung präsentieren wir die Integration von Semantic MediaWiki mit einem graphischen Prozesseditor, welche die kollaborative Erstellung von Prozessbeschreibungen mit grafischer Darstellung, natürlicher Spra-che und semantischen Annotationen unterstützt. Unser Ansatz ermöglicht dabei, dass existierende textuelle Prozessbeschreibungen wieder verwendet werden können, indem sie automatisch in graphische Beschrei-bungen und formale semantische Annotationen übersetzt werden. Dadurch entstehen strukturierte Prozess-beschreibungen, die kollaborativ weiter entwickelt werden können.

(Frank Dengler)




Start: 12. Oktober 2011 um 15:45
Ende: 12. Oktober 2011 um 16:45


Im Gebäude 11.40, Raum: 231

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Veranstalter: Forschungsgruppe(n) Wissensmanagement
Information: Media:Graduiertenkolloquium Dengler.pdf