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{{Abschlussarbeit
 
{{Abschlussarbeit
|Titel=Gestaltung von Persönlichkeitsmerkmalen bei Conversational Agents/Chatbots
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|Titel=Tabus und Grenzen der Nutzung von Conversational Agents
|Abschlussarbeitstyp=Bachelor, Master, Diplom
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|Abschlussarbeitstyp=Bachelor, Master
 
|Betreuer=Alexander Dregger; Andreas Oberweis
 
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|Forschungsgruppe=Betriebliche Informationssysteme
 
|Forschungsgruppe=Betriebliche Informationssysteme
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|Beginn=2023/08/14
 
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|Beschreibung DE=<b>Beschreibung: </b><br>
 
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Zurzeit wird in der Forschung die Gestaltung von Persönlichkeitsmerkmalen bei Conversational Agents wie z.B. Chatbots diskutiert (z.B. Ahmad et al., 2022; Völkel, 2021). Jedoch sind bestimmte Persönlichkeitsmerkmale wie z.B. Ehrlichkeit wenig hinsichtlich ihrer Gestaltung mithilfe von linguistischen Cues bei Conversational Agents wie Chatbots untersucht. Ziel wäre es, einen Vorschlag zur systematischen Gestaltung einer solchen Dimension durchzuführen und ihre Nutzerwirkung in einem Szenario experimental überprüfen. Dabei soll die Implementierung auf dem Modell für künstliche Persönlichkeit (Dregger, in press) basieren.<br>
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Der Einsatz von Sprachassistenzsystemen nimmt weiter zu (Folstadt & Brandtzaeg, 2017) und sie übernehmen immer mehr komplexere Aufgaben (Ahmad et al., 2022). In diesem Zusammenhang wird erforscht, welche Mehrwerte und Bedürfnisse solche Conversational Agents bedienen können. Unklar ist jedoch, in welche Situationen solche Systeme an ihre Grenzen stoßen und sogar vonseiten der Nutzenden abgelehnt werden. Erste Ansätze hierzu haben z.B. Folstadt & Brandtzaeg (2020) beschrieben. Dabei sollen einerseits Merkmale bezüglich der Situation identifiziert werden (z.B. Domäne, Risiko der Entscheidung, Privatsphäre), andererseits auch Merkmal des Conversational Agents selbst berücksichtigt werden (z.B. Text-basierter vs. sprachbasierter Conversational Agent, Adaptivität).  
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<b>Aufgabenstellung:</b><br>
 
<b>Aufgabenstellung:</b><br>
*Literaturreview zu einem Persönlichkeitsmerkmal z.B. Ehrlichkeit und ihrer Gestaltung
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*Erarbeitung von Situationsmerkmalen und Gestaltungsmerkmalen, die die Grenzen des Einsatzes von Sprachassistenzsystemen beeinflussen, ggf. Entwicklung eines Modells hierzu
*Entwicklung von Vorschlägen zur theoretischen Beschreibung und Gestaltung dieses Persönlichkeitsmerkmals mithilfe von linguistischen Cues in einen Conversational Agent
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*Selbstständige Planung und Durchführung einer systematischen Literaturrecherche
*Validierung der Gestaltungsvorschläge anhand einer experimentellen Studie, bei der Nutzende mit einem Conversational Agent direkt interagieren oder ein Mockup präsentiert bekommen
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*Durchführung von qualitativen Interviews mit Experten im Bereich Conversational Agents zu Ihren Erfahrungen mit Grenzen und Tabus bei der Nutzung von Sprachassistenzsystemen // Alternativ könnte auch ein Experiment durchgeführt werden
*Berichterstattung und Diskussion der Ergebnisse
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*Auswertung der Interviews und Aufbereitung der Ergebnisse
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*Berichterstattung und Diskussion des bisherigen Stands der Literatur und der Ergebnisse der Interviews
 
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<b>Das bringst du mit:</b><br>
 
<b>Das bringst du mit:</b><br>
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*Du hast Freude am selbstständigen Arbeiten
 
*Du hast Freude am selbstständigen Arbeiten
 
*Du besitzt Grundkenntnisse im Bereich Literaturrecherche
 
*Du besitzt Grundkenntnisse im Bereich Literaturrecherche
*Du besitzt idealerweise Grundkenntnisse bei der Konstruktion von Fragebögen
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*Du besitzt idealerweise Grundkenntnisse bei der Konstruktion von Interviewleitfaden
 
*Du hast idealerweise schon erste Erfahrungen bei der Entwicklung von Sprachassistenten gemacht
 
*Du hast idealerweise schon erste Erfahrungen bei der Entwicklung von Sprachassistenten gemacht
 
*Du verfügst über sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache in Wort und Schrift
 
*Du verfügst über sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache in Wort und Schrift
*Du verfügst idealerweise über Grundlagenkenntnisse der Statistik und einschlägiger Software z.B. R oder SPSS
 
 
*Du bist motiviert und engagiert
 
*Du bist motiviert und engagiert
 
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Ahmad, R., Siemon, D., Gnewuch, U. & Robra-Bissantz, S. (2022). A Framework of Personality Cues for Conversational Agents. In T. Bui (Hrsg.), Proceedings of the Annual Hawaii International Conference on System Sciences, Proceedings of the 55th Hawaii International Conference on System Sciences. Hawaii International Conference on System Sciences. https://doi.org/10.24251/HICSS.2022.524 <br>
 
Ahmad, R., Siemon, D., Gnewuch, U. & Robra-Bissantz, S. (2022). A Framework of Personality Cues for Conversational Agents. In T. Bui (Hrsg.), Proceedings of the Annual Hawaii International Conference on System Sciences, Proceedings of the 55th Hawaii International Conference on System Sciences. Hawaii International Conference on System Sciences. https://doi.org/10.24251/HICSS.2022.524 <br>
 
Dregger, A. (in press) More than Big Five? Modelling and Defining Artificial Personality for Conversational Agents. <br>
 
Dregger, A. (in press) More than Big Five? Modelling and Defining Artificial Personality for Conversational Agents. <br>
Völkel, S. T. & Kaya, L. (2021). Examining User Preference for Agreeableness in Chatbots. In CUI 2021 - 3rd Conference on Conversational User Interfaces (S. 1–6). ACM. https://doi.org/10.1145/3469595.3469633 <br>
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Brandtzaeg, P. B. & Følstad, A. (2017). Why People Use Chatbots. In I. Kompatsiaris, J. Cave, A. Satsiou, G. Carle, A. Passani, E. Kontopoulos, S. Diplaris & D. McMillan (Hrsg.), Lecture Notes in Computer Science. Internet Science (Bd. 10673, S. 377–392). Springer International Publishing. https://doi.org/10.1007/978-3-319-70284-1_30
Völkel, S. T., Schödel, R., Buschek, D., Stachl, C., Winterhalter, V., Bühner, M., & Hussmann, H. (2020). Developing a Personality Model for Speech-based Conversational Agents Using the Psycholexical Approach. Proceedings of the 2020 CHI Conference on Human Factors in Computing Systems, 1–14. https://doi.org/10.1145/3313831.3376210
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Følstad, A. & Brandtzaeg, P. B. (2020). Users' experiences with chatbots: findings from a questionnaire study. Quality and User Experience, 5(1), 525. https://doi.org/10.1007/s41233-020-00033-2
 
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Aktuelle Version vom 14. August 2023, 14:35 Uhr



Tabus und Grenzen der Nutzung von Conversational Agents




Informationen zur Arbeit

Abschlussarbeitstyp: Bachelor, Master
Betreuer: Alexander DreggerAndreas Oberweis
Forschungsgruppe: Betriebliche Informationssysteme

Archivierungsnummer: 5004
Abschlussarbeitsstatus: Offen
Beginn: 14. August 2023
Abgabe: unbekannt

Weitere Informationen

Beschreibung:
Der Einsatz von Sprachassistenzsystemen nimmt weiter zu (Folstadt & Brandtzaeg, 2017) und sie übernehmen immer mehr komplexere Aufgaben (Ahmad et al., 2022). In diesem Zusammenhang wird erforscht, welche Mehrwerte und Bedürfnisse solche Conversational Agents bedienen können. Unklar ist jedoch, in welche Situationen solche Systeme an ihre Grenzen stoßen und sogar vonseiten der Nutzenden abgelehnt werden. Erste Ansätze hierzu haben z.B. Folstadt & Brandtzaeg (2020) beschrieben. Dabei sollen einerseits Merkmale bezüglich der Situation identifiziert werden (z.B. Domäne, Risiko der Entscheidung, Privatsphäre), andererseits auch Merkmal des Conversational Agents selbst berücksichtigt werden (z.B. Text-basierter vs. sprachbasierter Conversational Agent, Adaptivität).

Aufgabenstellung:

  • Erarbeitung von Situationsmerkmalen und Gestaltungsmerkmalen, die die Grenzen des Einsatzes von Sprachassistenzsystemen beeinflussen, ggf. Entwicklung eines Modells hierzu
  • Selbstständige Planung und Durchführung einer systematischen Literaturrecherche
  • Durchführung von qualitativen Interviews mit Experten im Bereich Conversational Agents zu Ihren Erfahrungen mit Grenzen und Tabus bei der Nutzung von Sprachassistenzsystemen // Alternativ könnte auch ein Experiment durchgeführt werden
  • Auswertung der Interviews und Aufbereitung der Ergebnisse
  • Berichterstattung und Diskussion des bisherigen Stands der Literatur und der Ergebnisse der Interviews


Das bringst du mit:

  • Du studierst Informatik, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftswissenschaften oder einen vergleichbaren Studiengang
  • Du hast Interesse am Thema UX und Gestaltung von Conversational Agents
  • Du hast Freude am selbstständigen Arbeiten
  • Du besitzt Grundkenntnisse im Bereich Literaturrecherche
  • Du besitzt idealerweise Grundkenntnisse bei der Konstruktion von Interviewleitfaden
  • Du hast idealerweise schon erste Erfahrungen bei der Entwicklung von Sprachassistenten gemacht
  • Du verfügst über sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache in Wort und Schrift
  • Du bist motiviert und engagiert


Was wir dir bieten:

  • Eine motivierte und kompetente Betreuung ist uns wichtig. Dazu zählt für uns: sich ausreichend Zeit für Dich nehmen und Dich mit hilfreichem Feedback unterstützen.
  • Du bekommst spannende Einblicke in interdisziplinäres Forschungsthema.
  • Du kannst flexibel die Umsetzung gestalten (Arbeitszeit, Remote)


Haben wir Dein Interesse geweckt? Dann bewirb Dich für die Abschlussarbeit bei: Alexander Dregger, M.Sc. (dregger∂fzi de), Telefon: +49 721 9654-659.

Einstiegsliteratur:
Ahmad, R., Siemon, D., Gnewuch, U. & Robra-Bissantz, S. (2022). A Framework of Personality Cues for Conversational Agents. In T. Bui (Hrsg.), Proceedings of the Annual Hawaii International Conference on System Sciences, Proceedings of the 55th Hawaii International Conference on System Sciences. Hawaii International Conference on System Sciences. https://doi.org/10.24251/HICSS.2022.524
Dregger, A. (in press) More than Big Five? Modelling and Defining Artificial Personality for Conversational Agents.
Brandtzaeg, P. B. & Følstad, A. (2017). Why People Use Chatbots. In I. Kompatsiaris, J. Cave, A. Satsiou, G. Carle, A. Passani, E. Kontopoulos, S. Diplaris & D. McMillan (Hrsg.), Lecture Notes in Computer Science. Internet Science (Bd. 10673, S. 377–392). Springer International Publishing. https://doi.org/10.1007/978-3-319-70284-1_30 Følstad, A. & Brandtzaeg, P. B. (2020). Users' experiences with chatbots: findings from a questionnaire study. Quality and User Experience, 5(1), 525. https://doi.org/10.1007/s41233-020-00033-2