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Version vom 6. Mai 2013, 12:37 Uhr
Abschlussarbeitstyp: Bachelor, Master, Diplom, Studienarbeit
Betreuer: Marc Mültin
Forschungsgruppe: Effiziente Algorithmen
Archivierungsnummer: 01
Abschlussarbeitsstatus: Offen
Beginn:
06. Mai 2013
Abgabe: 01. Januar 2014
Motivation
Erneuerbare Energien sollen bis Mitte des Jahrhunderts den Hauptteil der Energieversorgung bereitstellen. Für unser Energiesystem bedeutet dies einen grundlegenden Umbau, von einem bisher eher zentralen verbrauchs-orientiertem Erzeugungssystem zu einem zunehmend dezentral fungierenden erzeugungsorientieren Verbrauchssystem, in welchem die Balance gehalten werden muss zw. volatilen Erneuerbaren Energien und dem wachsenden Energiebedarf. Anreizsysteme, meist tariflicher Natur, werden oft diskutiert, um diese Balance in einem „Smart Grid“ zu unterstützen. Bisher wenig Beachtung hingegen finden Gamification-Ansätze als Incentivierungsmaßnahme. Die Idee hierbei ist der Einsatz spieltypischer Design-Elemente, Techniken u. Prozesse (Erfahrungspunkte, Highscores, Ranglisten, Auszeichnungen) in spielfremdem Kontext - wie eben dem Smart Grid und der Elektromobilität.
Ziel
Eine Analyse und Gegenüberstellung weltweit eingesetzer Anreizmechanismen basierend auf Tarifmodellen sowie Gamification-Maßmahmen hinsichtlich der erfolgreichen und messbaren Motivierung zur Energieeinsparung oder Lastflexibilisierung (Hauslast, Elektrofahrzeuglast) soll die Frage klären, welches gute Gamification-Ansätze darstellen zur Erreichung der Ziele in einem Smart Grid. Wie lassen sich diese Potentiale mit passenden Metriken messen und auswerten? Welche neuen Ideen ließen sich mit Hilfe neu entwickelter IKT-Protokolle im Bereich der Elektromobilität (Hubjects OICP, OCPP, ISO/IEC 15118) und den daraus resultierenden Nutzerdaten umsetzen?
Kurzinfos zu den Protokollen:
- ISO/IEC 15118: Betrifft die Kommunikation zw. Elektrofahrzeug und Ladesäule, ermöglicht intelligentes Laden (Lastflexibilisierung durch Austausch wichtiger Ladeparameter)
- Open Charge Point Protocol (OCPP): Regelt die Kommunikation zw. einer Ladesäule und dem Backend des Ladesäulenbetreibers
- Hubject Open intercharge Protocol: Ermöglicht u.a. das Roaming und die interoperable Abrechung zw. verschiedenen internationalen E-Mobility-Providern (Laden an Ladesäulen unterschiedlicher Hersteller möglich, ohne dass der Elektrofahrzeugnutzer sich darum kümmern muss)
Voraussetzungen
- Selbständiges Arbeiten
- Schnelle Auffassungsgabe
- Affinität zu unternehmerischem Denken
Zielgruppe
Studierende aller Fachrichtungen, insbesondere Wirtschaftsingenieurwesen, Informationswirtschaft und Informatik
Beginn nach Absprache; Bachelor- oder Masterarbeiten möglich, bei angepasstem Umfang.
Ausschreibung: Download (pdf)